Freitag, 4. November 2011

WEIHNACHTSZEIT – KEKSEZEIT

Aal und Vogel backen sich Beatles

Ja liebe LeserInnen, die Zeit des alten Opis mit falschem Rauschebart und von der Coca Cola Company eingefärbtem Mantel rückt unaufhaltsam näher. 

Und nicht nur Vogel und Aal meinen, dass die Kiez Geh Rock Revue, die Kieztour mit Musik, eine dufte Idee für die Weihnachtsfeier von Firma oder Verein ist. Nein, auch das Hamburger Stadtmagazin Oxmox vertritt erfreulicherweise diese These und spricht gewissermaßen eine Empfehlung aus:

Aal und Vogel haben keine Lust auf Fussgängerzonenterror

Nichtsdestotrotz ist der schnöde Weihnachtsmann natürlich nur Ablenkung vom eigentlichen Sinndieses schönen Festes und damit meinen der Flattermann und der schlängelnde Fisch nicht dieExtremkonsum-Orgie, die jedes Jahr über uns hereinbricht (Welcher Mensch eins der letzten großen Abenteuer auf dieser unserer Erde erleben mächte, der begebe sich am letzten Samstag vor Heiligabend mal in die Haupteinkaufsstraße seiner Stadt; Klapperschlangen-Wrestling oder das Überqueren der Autobahn auf den Händen sind im Vergleich dazu eher maue Spaßveranstaltungen).

Baumstammmarzipanbrote: die Hauptnahrungsquelle der Aale

Ein paar schöne Nebeneffekte hat die auf uns zukommen Zeit aber natürlich. 

Zum einen hat ein nicht näher genannter Discounter schon ab August wieder die köstlichenBaumstammmarzipanbrote mit Nougatkern im Programm, von denen der Aal sich schon zu Schulzeiten den kompletten Herbst und Winter über ernährte, im Gegensatz zu den ihm unterstellten Nahrungsvorlieben, die ihm durch verlogene Wissenschaftler und Forscher gerneverbreitet werden

Zum anderen ist die Zeit des Kekse backens damit offiziell eingeläutet. 

Alles was man dafür braucht ist ein gutes Teigrezept und natürlich am besten einige formschöne Keksausstecher. 

Der Vogel ist wie immer brilliant

Und da hatte der Tiegervogel dieses Jahr eine mehr als großartige Idee. 

Ihm fiel nämlich ein, dass beim Beatles Platz ja gleich 5 davon rumstehen, die eigentlich das ganze Jahr über fast ungenutzt sind. 

Also schnappte er sich eines Nachts den Aal, die beiden schlichen sich gen Beatles Platz und machten sich an ihr keksfreundliches Werk. 

Selbiger Platz gleicht ja einer großen Schallplatte und die mit eingebauten Metallrillen wurden bereits des öfteren als schickes Andenken mitgenommen, illegalerweise. Da dieses mehrfach möglich war, machten sich Vogel und Aal also auch keine großen Gedanken erwischt zu werden. 

Wenn schon denn schon – alle Beatles müssen zum Keks werden

Und so glückte das Unterfangen auch tatsächlich. Der Aal wollte erst  nicht alle mitschleppen sondern nur George Harrison und Ringo Starr, aber der Vogel meinte, dass John, Paul und Stu evtl. beleidigt wären bzw. ihre Fans, wenn sie zurückgelassen würden und so schnappten sich die beiden eben doch das komplette Paket. 

Von der Davidwache unbemerkt kamen Vogel und Aal in bester Stimmung daheim an und machten sich gleich daran, köstliche Kekse zuzubereiten für die kommenden Tage. 

Und das Ergebnis lässt sich durchaus sehen. 

Anschließend, sie sind ja ehrliche Häute, brachten die zwei Musikexperten von der Reeperbahn natürlich die Ausstecher wieder an den Ort wo sie sie hergeholt hatten zurück. Zumal ja eventuell andere Menschen auch noch Kekse backen wollten. 

Und so sitzen sie jetzt zuhause, essen ihre leckeren Beatleskekse und freuen sich dabei auf jeden Mitmenschen der Lust hat die Kiez Geh Rock Revue zu erleben.