Sonntag, 19. Juni 2011

Vogel, Aal und St. Pauli Nachtwächter Hans: Kollegen unter sich

Yo Yo, der Hans, der kanns!
Kiez Geh Rock Revue trifft St. Pauli Nachtwächter
"Ahoi Matrosen, alles klar an Deck?"
So begrüßt er uns, der Original St. Pauli Nachtwächter Hans, fröhlich wie immer. Er sitzt da, vor einem überdimensionalem Bierglas, das fast bis zum Rand mit durchsichtiger Flüssigkeit gefüllt ist, und wirkt ein wenig überarbeitet. "Das ist Admiral Helbing", sagt er während er auf das Weizenglas deutet, "der steht mir ab und zu mit Rat und Tat zur Seite."
"Ah ja", scherzt der Aal, "auch ein Hamburger Original, genau wie Du." 
"YO YO" entgegnet der vermeintliche Fregattenkapitän trocken, was viel bedeuten kann. Es könnte heißen: "ja, stimmt", es könnte aber auch bedeuten: "Klei Di an Mors". Man weiß es nicht. 
Die beiden Vertreter der Kiez Geh Rock Revue haben den Eindruck, der blonde Hans sei etwas bedrückt.
Comedy Stadtführung mit dem St. Pauli Nachtwächter
„Mensch Hans, Du bist doch wirklich ein St. Pauli Original, warst Du nicht sogar der Erste hier in St-. Pauli, der eine alternative Stadtführung gemacht hat, so mit verkleiden, rumflachsen und mit Comedy und so?“, versucht der Tiegervogel die Stimmung aufzulockern.
„Na ja“, entgegnet der Kiezlotse, “das ist so nicht ganz richtig. Mein Bruder, der Erwin, der hat das ganze mal ins Leben gerufen, und das war vor acht Jahren. Und der war tatsächlich der Erste hier auf dem Kiez, der so etwas gemacht hat. Und die ganzen anderen, Olivia, Titten Tina, Lilo Wanders etc. etc, die sind dann später alle nachgezogen.
Weißt Du, es ist noch gar nicht lange her, da kam Barkassen- Henry an, und hat gefragt, ob Erwin was dagegen hätte, wenn er jetzt auch einen St. Pauli Rundgang macht. 
Davon will der alte Ganove aber heute glaub ich nix mehr wissen. 
Yo Yo, so ändern sich die Zeiten!“
Vogel: „Ähh, Du meinst Inkasso- Henry?“
Nachtwächter Hans: „Ja klar, den mein ich!“
St. Pauli Nachtwächter Hans und seine Verwandschaft
Aal Fatal: „Aber sag mal Hans, Titten Tina, wer ist das denn jetzt schon wieder, hört sich irgendwie schräg an!“
Nachtwächter Hans: „ Ach lass mal, die is schon OK. Genau genommen sind das auch 2, sind beides Cousinen von mir.“
Aal: „Aha. Ich wohn übrigens hier in St. Pauli direkt um die Ecke und ich hab Euch schon öfter gesehen auf´m Kiez. Ihr seid doch noch viel mehr Nachtwächter! 
Willst Du mir jetzt erzählen, Ihr wärt alle Brüder?“
Hans: „Also um genau zu sein: wir sind 5 Brüder, einer ist gerade unerwartet aus Übersee zurückgekommen, der war über 10 Jahre verschollen, wir dachten schon, der lebt nicht mehr. 
Ja, und ein Cousin. Der Bestand an Brüdern is halt begrenzt.“ 
Hans grinst übers ganze Gesicht. 
Vogel und Aal schauen sich achselzuckend an.
Kiez Geh Rock Revue: geile Kieztour mit Musik
„So Matrosen, ich muß wieder, hab jetzt noch ´ne Tour“ sagt Hans und kippt sich den restlichen Inhalt des Weizenglases in einem Zug in den Hals. „War schön mit Euch zu quatschen, so unter Kollegen quasi. Ist übrigens echt ´ne geile Sache Eure Kiez Geh Rock Revue, find ich gut! Ich wünsch Euch alles Gute, man sieht sich!“ 
Hans schnappt sich seine Laterne, setzt seine Mütze auf und bewegt sich eilig in Richtung Ausgang.
„Ja genau“, ruft der Tiegervogel ihm hinterher: „ kannst ja mal ein Interview mit uns machen, haste Lust?“
„Ja klar“, brummt Hans zurück, während er sich im Gehen nocheinmal umdreht. 
„Hier kommt die erste Frage an den Aal: stimmt das eigentlich, das ein Drittel der Hamburger Bevölkerung in der Aalsuppenproduktion tätig ist?“
Aal Fatal ist fassungslos: „Ich geb Dir gleich Aalsuppenproduktion, mein Freund, na warte!“ Am liebsten würde er Hans das Weizenglas hinterherwerfen, um seinem Entsetzen Ausdruck zu verleihen. 
Tut er aber nicht. Aale verfügen über eine gute Kinderstube.
Hans verläßt lachend das Lokal.
Aal: „So ein Vollpfosten!“
Vogel: „Hey lass man, der ist schon in Ordnung. Ich glaub Hans ist im Stress. Das war bestimmt lustig gemeint, ist doch ein Kollege von uns.“
Aal: „Ja, hast ja Recht! Aber irgendwie hat der ´nen komischen Humor.“
Vogel: „Komm, wir trinken erst einen. Ich geb ´nen Salmi aus!“
Aal: „Prost Vogel!“
Vogel: „Prost Aal!“

Montag, 13. Juni 2011

DIE EINZIG WAHRE GESCHICHTE VOM VOGEL UND VOM AAL

Vogel & Aal: DA SINGT DIE GANZE SCHÖPFUNG!....

Damals, als es noch kein St. Pauli gab

Vor vielen vielen Millionen Jahren beherrschten die Dinosaurier die Erde. 
Und Hamburg St. Pauli. 
Es waren große brachiale Wesen, welche sich je nach Nahrungsvorliebe durchaus auch mal gegenseitig fraßen oder aber das damals noch reichhaltig vorhandene Grün in sich hineinschlangen.
Diesen, so schien es, konnte sich nichts und niemand entgegenstellen. Wer jemals einen Tyrannosaurus Rex beim Erlegen seiner Beute beobachtet hat, wird verstehen, warum der gute übersetzt „königlicher Despot“ oder so genannt wird.
So lebten also BrontosaurusTriceraptosStegosaurusMegalosaurus und viele andere mehr oder weniger friedlich miteinander, nichts fürchtend außer evtl einen Kometen auf den Kopf zu bekommen oder eben dem Tyrannosaurus in die nicht gerade großen Hände zu fallen. 

Die Idylle der Urzeit wird gestört

Doch dann geschah das Unerwartete, was sowohl Kreationisten als auch Evolutionsanhänger in ihren Grundfesten erschüttern dürfte. 
Aus dem Nichts tauchte plötzlich am Firmament ein Flugwesen auf, welches so gar nicht in das damalige Landschaftsbild passt. 
Fliegend wie der Pteranodon aber durchaus auch mit Elementen des Säbelzahntigers versehen zog er seine Runden in den Wolken und: Sang dabei. 
Es war der mächtige Tiegervogel
Gesang kannten die Saurier bisher noch nicht, grundsätzlich gesehen fanden sie das was sie hörten aber nicht unangenehm, und so ließen sie den fliegenden Kater erst mal weitermachen und ernährten sich lieber von ihresgleichen.

Das hätten sie besser nicht getan. 

Der Gesang des Tiegervogels lockte ein weiteres eher unbekanntes Wesen an. Aus den tiefen desprähistorischen Meeres schlängelte sich eine schlangenähnliche Kreatur an den Strand, ebenfalls mit einer schönen Tenorstimme ausgestattet und diese stimmte sofort in die Gesänge des Vogels mit ein. 
Es war der erste Tag von Aal Fatal auf Mutter Erde. 

Aal Fatal und Tiegervogel haben ein Problem

Logisch, dass sich die beiden Sänger gegenseitig anzogen, schließlich waren sie ansonsten nur von extrem unmusikalischen Echsen umgeben die zudem auch gerne mal etwas feindselig rüberkamen (Ähnlichkeiten zu gewissen Bands aus dem rechten Spektrum sind rein zufällig).
Nach einer Weile des gemeinsamen Singens, fanden Vogel und Aal dass noch irgendwas fehlte. Sie wussten nur nicht genau was. 
Der Vogel meinte, dass irgendwas im Hintergrund gut wäre, was evtl mehrere Töne gleichzeitig hervorbringt und ihre Gesangsmelodien untermauert. 
Und es müsse natürlich laut und lange klingen, befand der Aal. 

Die erste Gitarre wird gebaut – von den Musik-Statt-Führern aus Hamburg St. Pauli

So suchten sie sich zuerst eine große Urzeitkokosnuss in die sie ein Loch bohrten. 
Sie fanden sie in der Nähe des heutigen Antoni-Parks auf St. Pauli.
Im Kopf wussten sie schon wie ihr neues Hilfsmittel aussehen sollte. Es fehlte noch eine Art Hals und irgendetwas Sehnenähnliches, was sich in Schwingung versetzten ließ. 
Als sie an einem frisch aus dem Leben getretenen Saurier vorbeikamen, hatten sie die zündende Idee. 
Der Hals ließe sich ja hervorragend aus einem Saurier-Schienbeinknochen herstellen. Gesagt getan. 
Sogar für schicke Bundstäbe und Inlays reichten die Saurier-Reste noch.
Sie nannten das gute Stück Gibson SG, wobei SG für Saurier-Gebein steht.
Und auch das Problem der Bespannung war schnell gelöst: So ein Saurierdarm lässt sich prima dehnen und großartig auf die gewünschte Tonhöhe stimmen. 

Später benutzten übrigens die als besonders bösartig geltenden Klassikgitarristen Saiten aus Katzendarm (was in Wirklichkeit Schafs-Darm war), womit klar sein dürfte, wer auf der dunklen Seite der Macht steht, tierliebe Punks und Heavy Metal Musiker die Stahlsaiten benutzen oder die blutlüsternen Gitarristen aus den Bereichen Klassik, Flamenco usw. 
So bauten Tiegervogel und Aal Fatal jedenfalls die erste Gitarre, bzw. natürlich 2 davon und legten los wie wild zu spielen und zu singen. 

Aal und Vogel mischen die Riesenechsen auf 

Sämtliche Echsen und Flugsaurier und was sonst noch so unterwegs war tanzten und lachten und versuchten sogar mitzusingen
Leider erwiesen sich die Saurier-Darm-Saiten als nicht allzu haltbar und da Vogel und Aal ständig spielten, war der Nachschub an ohnehin schon erledigten Sauriern bald erschöpft
So mussten die beiden leider zu etwas unlauteren Methoden greifen. Mit Hilfe des Tyrannosaurus, mit dem sie sich sicherheitshalber gleich mal gut gestellt hatten, erarbeiteten sie einen perfiden Plan. 

Der wahre Grund für das Ende der Saurier 

Aal und Vogel sangen, lockten unschuldiges Sauriergetier an und der Rex erledigte dann den schmutzigen Teil der Arbeit. Dafür gabs gerechte Teilung der Beute: Die Därme für unsere Musiker, die ansonsten eh lieber fleischlos leben und der Rest für die gierige Kampf-Echse. 
So dezimierte sich nach und nach die urzeitliche Population auf unserem Planeten, da auch das mit dem Nachwuchs nicht so fix ging bei den großen schweren Tieren, aber dafür wurden Aal und Vogel auch echt gute Musiker.

Als nur noch der T-Rex übrig war, erschlugen Vogel und Aal ihn von hinten und bespannten ein letztes Mal ihre Gitarren neu. Zu seiner Ehre benannten sie später eine Glamrock-Band nach ihm und ließen ihren neuen Freund Mark Bolan mitsingen. 
Glücklicherweise fanden Vogel und Aal zu der Zeit heraus, dass auf der anderen Seite des großen Meeres eine Firma namens D'Addario Saiten ohne Saurier-Darm herstellt, die man recht leicht über die Post beziehen kann. 
Hätten sie das mal eher gewusst, vielleicht wäre unser Planet dann noch immer bevölkert von den majestätischen Giganten der Urzeit.

Aber nun ist es halt wie es ist.

Und dies, liebe Freunde, ist die einzig wahre Wahrheit. 

Wer es nicht glaubt, kann uns gerne selber Fragen auf unserer Kiez Geh Rock Revue, der Stadtführung in Hamburg St. Pauli mit und über Musik. 

Freitag, 3. Juni 2011

Tiegervogel und Aal Fatal geben einen aus!!

Tiegervogel und Aal Fatal feiern Geburtstag im Herzen von St. Pauli
Ja, das war ein rauschendes Fest! Und dann auch noch Himmelfahrt, bei himmlischem Wetter. Da blieben Vogel und Aal keine Alternativen: flux wurde die neue Aal- Badewanne randvoll mit Algenschnaps gefüllt und vom Hamburger Berg zum Antoni-Park geschleppt. Und da wurde ganz privat, im engsten Familienkreis, Geburtstag gefeiert!
Unterwegs wurde sich denn immer wieder mal ordentlich zugeprostet (Wanne war zu voll), und als die beiden außergewöhnlichen Vertreter der St. Pauli- Fauna endlich vor Ort waren, tja, da war der Pegelstand in der Wanne optimal. Optimal für den Aal.
Der schlüpfte stante Pede in seine neue gestreifte Badehose und nahm genüßlich ein ausgedehntes Bad unter Palmen, während der Vogel es sich eine Etage höher auf einer der selbigen bequem machte und ein wenig trällerte. 
Und so verbrachten sie dort am Ufer der Elbe, mitten im Herzen von St. Pauli ihren entspannten Ehrentag. Der Vogel trällerte ein wenig, der Aal plantschte rum, und ein Tag voller Muße verging wie im Fluge.
Die Kiez Geh Rock Revue an der St. Pauli Kirche: es geht Himmelwärts
Zwischdrin fiel Ihr Blick auch immer wieder mal auf die Mauer St. Pauli-Kirche, welche sich in unmittelbarer Elbnähe befindet, und auf der "Himmelwärts" geschrieben steht. Tja, und da wollen die beiden auf jeden Fall auch hin, das ist ihr erklärtes Ziel, sowohl persönlich als auch mit der Kiez Geh Rock Revue
Keine Angst! Das ist hier keine Stadtführung!
Und wenn Ihr Himmelwärts wollt, dann klinkt Euch ein bei der Kiez Geh Rock Revue.
Und keine Angst, das ist keine Stadtführung, nicht wirklich. Wir machen Musik! Tiegervogel und Aal Fatal singen wie die Engelchen auf ihrer Kieztour und dabei zeigen sie den Menschen das schöne St. Pauli. Ja genau, St. Pauli, das ist die Bühne der Kiez Geh Rock Revue. Und der ein oder andere himmlische Moment, der ist immer wieder dabei.
Happy Birthday Kiez Geh Rock Revue: Ihr seid alle eingeladen!
Aber jetzt sind etwas vom Thema abgekommen: eigentlich geht es um den Geburtstag unseres Babys, das uns sehr am Herzen liegt, der Kiez Geh Rock Revue! Es ist zwar erst ein Jahr alt, kann aber schon ganz schön laut brüllen! 
Wir haben uns sehr über Eure Glückwünsche gefreut! Vielen Dank! Juchuuu!
Und da haben wir uns gedacht, Mensch, alleine feiern ist langweilig! Wir möchten dieses Ereignis mit Euch zusammen feiern! Mit einem kleinen Umzug durch die Gassen rund um die Reeperbahn. 
Wir laden alle Gratulanten herzlich ein, uns auf dieser Tour zu begleiten, umsonst und draußen sozusagen! Algenschnaps gibt es natürlich auch, die Wanne ist voll! Ist ja klar: Tiegervogel und Aal Fatal geben einen aus an diesem Ehrentage.
Und für alle anderen, die auch mitgehen möchten: wir freuen uns über jeden der kommt, für Euch gibt es natürlich Sonderkonditionen, logisch.
Was bleibt noch zu sagen? Algenschnaps gibt es selbstverständlich für alle Anwesenden, mit und ohne Prozente. Da lassen sich Tiegervogel und Aal Fatal nicht lumpen.
Ach so wann, haben wir ganz vergessen:
  1. Juni 2011 am Beatlesplatz
Start um 13 Uhr, wir treffen uns ab 12:45
wir freuen uns sehr, wenn Ihr zahlreich erscheint!
vorher anmelden wäre ganz toll! 
(entweder per Mail oder telefonisch: http://www.kiezgehrockrevue.de/Kontakt_Buchung.html)
Eure Lieblingstiere
Tiegervogel und Aal Fatal

Donnerstag, 2. Juni 2011

EINMAL ST. PAULI UND ZURÜCK BITTE: VOGEL UND AAL BEIM HAMBURG MARATHON

TIEGERVOGEL BEIM ZIELEINLAUF

Vogel und Aal laufen Marathon und werden dann angemault

Tja, Vögel und Aale, das sind ja allgemein flinke Tiere. Müssen sie auch sein, denn sie haben durchaus den einen oder anderen natürlichen Feind wie die Singvogel-Verspeiser in bestimmten Gegenden und natürlich den gefürchtete Aale-Dieter

Insofern sind die beiden sehr darauf bedacht, ihre Fitness immer schön auf dem höchstmöglichen Stand zu halten.

Tiegervogel läuft also locker mal so seine 130km pro Tag in erhöhter Geschwindigkeit und ist auch in der Luft sozuagen ein rasender Falke und Aal Fatal gibt sich als Wassertier dem Triathlon hin und reißt neben 20km im Wasser auch noch 60 auf dem Rennrad und 50 schlängelnderweise an Land ab. 

Somit war es natürlich auch gar keine Frage, dass die beiden Hamburger Stadtführer beim heutigenMarathon an den Start gegangen sind. 

Ausgestattet mit modernster Laufkleidung und einer schönen Nummer um den Hals, gingen sie in Position um der Konkurrenz mal zu zeigen, was ne Harke ist

Die Kiez Geh Rock Revue sprintet allen davon, nicht nur in St. Pauli

Und so kam es dann auch. Kaum war das Startsignal in St. Pauli gefallen, konnten unsere beiden Sängerfreunde sich an die Spitze des Feldes setzen. Natürlich nicht ohne ein bisschen nachhelfen zu müssen. 

Der eine oder andere Mitlaufende Mensch wurde kurzerhand durch lautes Singen aus seinem Laufrhythmus gebracht oder der Vogel erzählte so lange von Wasserfällen und plätschernden Bächen, bis auch die letzte Sportskanone dringend stoppen musste, um Wasser zu lassen. 

Wenn gar nichts anderes mehr half, war auch leichte Gewalt in Form von sanften Rempeln oder Beinstellen ein bewährtes Mittel unserer beiden Athleten. 

Der Läufersieg bleibt in Hamburg an der Elbe

Unterm Strich reichte ihre immer noch sehr faire und sportliche Vorgehensweise dann jedenfalls locker, um gemeinsam als erste durch das Ziel zu sprinten, die übrigen Möchtegern-Olympioniken weit hinter sich. 

Voller Stolz empfingen sie in einer recht anrührenden Siegerehrung ihre Medaillen, wobei sie das Singen sämtlicher Hymnen leider verweigern mussten, da sie auf so was keine Lust haben. 

Immer noch recht fit und locker zu einem zweiten Marathon in der Lage, überkam sie die Lust auf ein wenig musizieren um ihren Triumph richtig zu feiern. 

Vogel und Aal wollen doch nur singen 

Also stellten sie sich wie so oft an den Rolling Stones Platz und intonierten mit „Uschi aus Harburg“ einen Klassiker von Maria Meier-Ostenhausen. Unglücklicherweise erwies sich das die bisherigen Male sehr nette, nebenan liegende Café heute als echte Spaßbremse und forderte sofortiges Beenden des Singens. Und das nicht mal mit einem „Bitte“. 

St. Pauli wird grau und spießig: Musikern wird mit der Polizei gedroht

Auf den Hinweis des Aals, dass eine gewisse Höflichkeit durchaus machbar wäre, wurde gar behauptet dass Vogel und Aal gesetzeswidrig handeln würden und ein Herbeirufen der Polizei in Aussicht gestellt. 

Die animalischen zwei sind zwar durchaus bei allen nötigen Stellen gemeldet, aber auf so eine alberne Diskussion hatten sie keine Lust, schon gar nicht mit einem Café das sich damit brüstet, dass dort die Stones immer ihr Schnitzel zum Frühstück gegessen hätten. 
Bedauerlich, denn wenige Tage zuvor hatten Vogel und Aal dort noch lecker Getränke zu sich genommen und mit den aufgeschlossenen Gästen aus dem In- und Ausland entspannte Konversation geführt. 

Jedenfalls beendeten Tiegervogel und Aal Fatal ihren aufregenden Tag dann im Café Hensel, wo man immer gern gesehen ist, leckeren Fair-Trade Kaffee trinken kann und auch das eine oder andere vorzügliche Croissant seinen Weg in ihre Mägen fand. 

Damit sind sie gestärkt für die nächste Kiez Geh Rock Revue, die Stadtführung in Hamburg mit Musik.